13. Juni 2016
Beyhan Targaz: „Heute habe ich Carola zum Interview und ich freue mich riesig darüber. Mit Carola habe ich eine besondere Verbindung – wir lachen und essen nämlich beide gerne! Entsprechend könnten wir uns nicht stunden-, sondern tagelang unterhalten. Heute und jetzt geht es allerdings um kein neues Rezept oder Restaurant, sondern um die TRAiNER LOUNGE und dass ihr einen Einblick über den Menschen Carola Scharvogel gewinnen könnt. Los geht’s!
Liebe Carola, was bedeutet die TRAiNER LOUNGE für dich?
Alles! Na ja, nicht alles, aber ganz schön viel, das kann ich sagen. Die TRAiNER LOUNGE ist mein Herzensprojekt in vielerlei Hinsicht: Ich bin nun mal mit Leib und Seele Trainerin & Coach. Seit meiner eigenen Trainer-Ausbildung hab ich viele Fortbildungen besucht und tu das heute noch. Dabei hatte ich natürlich immer auch die Brille der Trainerin auf und mir ist klargeworden, dass es einen erheblichen Unterschied macht, wie Inhalte vermittelt werden: Wer steht da als Trainer vor mir? Kann und will ich mich auf sie oder ihn einlassen? Wie ist das Training aufgebaut? Darf ich nur zuhören oder gleich auch alles ausprobieren und die eigenen Erfahrungen reflektieren? Versteh ich überhaupt, worum es geht? Und dann natürlich: Kann ich mich auch nächste Woche oder nächsten Monat noch an das wichtigste erinnern?
Die TRAiNER LOUNGE geht allerdings weit über eine reine Trainerausbildung hinaus. Sie ist vielmehr eine Plattform, die der gegenseitigen Bereicherung dient. Miteinander immer weiter wachsen – das ist es!
Was ist deine Motivation, wenn es um die Ausbildung in der TRAiNER LOUNGE geht?
Meine Motivation ist immer er Mensch. Egal was ich tue. Wenn ich nur daran denke, Trainer ausbilden zu dürfen, die ihren eigenen Teilnehmern mit einer Haltung auf Augenhöhe begegnen, voller Respekt und gegenseitigem Wohlwollen und Vertrauen. Wau! Das berührt!
„Das bin ich“. Beschreibe oder visualisiere dich in 3 Worten.
„Mittendrin statt nur dabei!“
Was ist für dich in der TRAiNER LOUNGE anders, als bei deiner eigenen Trainer Ausbildung?
Das vielleicht wichtigste ist die Haltung, die wir als Trainer und natürlich grundsätzlich als Mensch, einnehmen und wie wir miteinander umgehen. Statt ‚ich zeig dir wie’s geht’ ist uns eine facilitative Haltung wichtig und wir wollen ein Lernen durch Beteiligung auf Augenhöhe ermöglichen und vermitteln.
Dann sind da die Seminarräume. Wir haben lange gesucht, bis wir den VielRaum gefunden haben. Lernen in Lounge-Ambiente. Bloß keine unpersönlichen Business Hotels. Auch das macht einen Unterschied.
Unsere Ausbildung ist farbenfroh & kreativ! Die Teilnehmer lernen schon im ersten Modul, wie sie pfiffige Flipcharts gestalten. Und da hört das Thema Visualisieren noch lange nicht auf, sondern zieht sich wie ein roter Faden durch die gesamte Ausbildung. Auch in den Workbooks.
Modern & frisch wird sie sein! „Internet, Apps & Co.“, ein wichtiger Aspekt. So vieles ist heute in Trainings möglich, aber die wenigsten Ausbilder gehen darauf ein. Hier haben wir übrigens einen externen Profi an Bord, genau wie zum Thema ‚Neurowissenschaften und Gehirngerechtes Lernen‘.
Unser Anspruch ist hoch! Wir wollen, dass unsere Teilnehmer nach der Ausbildung selbstbewusst mit ihren Trainings starten. Das heißt, sie wissen ganz genau was sie schon alles können. Nämlich Trainings bzw. Workshops entwickeln, aufbauen und als Trainer-Persönlichkeit mit ihren Teilnehmern – auch mit den vermeintlich ‚schwierigen’ - souverän umgehen. Und das, obwohl oder gerade weil ihnen auch bewusst ist, woran sie noch arbeiten und sich weiterentwickeln können. Selbstbewusst eben. Jeder Teilnehmer kann nach der Ausbildung Themen wertvoll aufbereiten und weitergeben.
Und schwupps sind wir beim eigenen Konzept, das jeder Teilnehmer nach der Ausbildung in der Tasche hat. Sei es für Angestellte ein Inhouse-Workshop fürs’ eigene Unternehmen oder für die selbständigen Trainer unter den Absolventen der Workshop, der fix und fertig maßgeschneidert für seinen Kunden passt. Für die Zertifizierung beim dvct, einem unabhängigen Verband mit dem wir zusammenarbeiten werden, kann das Konzept natürlich auch gleich verwendet werden. Ohne extra Aufwand.
Welche Erfahrungen – sowohl negative, als auch positive – hast du selbst in deiner Trainerausbildung erlebt und lässt diese in die Ausbildung der TRAiNER LOUNGE einfließen?
Sagen wir mal so: In die TRAiNER LOUNGE fließen alle Erfahrungen der letzten Jahre aus den unterschiedlichsten Aus- und Fortbildungen ein, die ich bzw. auch Manu gemacht haben. Da kommt dann schon einiges zusammen. Wir haben uns überall die Rosinen rausgepickt und natürlich werden wir auch auf Fallen aufmerksam machen, in die wir selbst schon getappt sind. Ich denke, das macht unsere Trainerausbildung extrem wertvoll.
Wenn wir uns nach eurer ersten Trainer Ausbildungsreihe wieder zusammensetzen und die Ausbildungsreihe beendet ist, was wirst du mir darüber in deinem persönlichen Rückblick sagen?
Dass ich stolz und voller Freude bin über meine neuen Trainer-Kollegen. Ein Jahr, in dem wir uns gegenseitig bereichert haben und miteinander gewachsen sind. Wir haben viel voneinander gelernt und ganz viel zusammen gelacht. Und wir bleiben verbunden.
Das schönste Kompliment, was man dir machen kann?
Du hast mir Mut gemacht, das jetzt anzupacken!
Welches Zitat berührt dich?
„Es sind die Begegnungen mit Menschen, die das Leben lebenswert machen.“ Guy de Maupassant
Wer sind deine Vorbilder und was bewunderst du an ihnen?
Das ist wirklich schwierig zu beantworten, weil ich eigentlich keines habe. Was ich aber richtig gut finde ist, wenn Menschen, nicht nur Trainer, ihr ganzes Wissen wertschätzend, wohlwollend und Mut machend vermitteln. Statt also den großen Larry raushängen zu lassen, auf dem Teppich zu bleiben und mit einfachen Worten auch Komplexes vermitteln.
Bist du die Person geworden, die du als Kind werden wolltest?
Ha! Never ever. Wär ich das geworden, würdest du eine Säuglingspflegerin interviewen, die eine Familie mit 5 Kindern und einem Hund hätte, irgendwo draußen auf dem Land. Hi hi. Lustig.
Angenommen, du könntest einen Tag lang ohne Verpflichtungen und ohne Reue tun, was du willst? Was würdest du tun und uns miterleben lassen?
Das tu ich öfters. Keine Verpflichtungen, einfach ne Auszeit nehmen. Das ist wichtig und so macht das Leben Spaß. Da findet ihr mich in der Sauna äh... räusper... hi hi oder ihr trefft mich in netten Restaurants, wo ich mit Freundinnen frühstücke, mittagesse oder leidenschaftlich diniere.
Über was hast du dich heute gefreut?
Darüber, dass ich den Tag ausgeschlafen heut morgen mit Sport begonnen hab. Ich war beim PowerPlate-Training und anschließend Joggen im Englischen Garten. Das mach ich mindestens 2x die Woche und freuen tut mich dran, dass ich meine Freiheit so schlau nutze.
Für was ist es deiner Meinung nach nie zu spät?
Lachen bis man sich fast in die Hosen macht. Rumspinnen. Blödeln. Tanzen. Quietschen. Letzteres mach ich fast jeden Tag unter der Dusche.
Carola ist Gründer- und Ausbildungsleiterin der TRAiNER LOUNGE. Ihr Profil findet ihr hier. Die Fragen und Aufgaben kamen von mir, die Antworten von Carola. Spontan und frei, so wie sie nun mal ist. Ich hoffe, dass ich dir Carola ein Stück näher bringen konnte und freue mich heute schon auf mein nächstes Interview.
Deine
Beyhan
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